Sanierung Wasserturm mit TWB
Wasserturm mit zwei oberirdischen Wasserkammern
Stadtwerke Borken
41 m hoher Wasserturm bröckelt
Das weithin sichtbare Wahrzeichen der Stadt fasst 330 m³ Wasser und versorgt mit Brauch- und Löschwasser die hessische Kommune. Als sich Abplatzungen von der Außenhülle lösten, wurden wir umgehend beauftragt. Bis in schwindelnde Höhe von 41 m untersuchten mehrere unserer Bauingenieure die Betonfassade. Sie klopften die Turmaußenhülle vom Personenkorb eines Hubsteigers auf Fehlstellen und Hohllagen ab. Weiterhin setzten wir ein Bewehrungs-Prüfgerät ein und ermittelten die Höhe der Betondeckung. So gewannen wir Informationen zu Lage und Durchmesser der Bewehrungsstähle – völlig zerstörungsfrei.
Weitere betontechnische Untersuchungen der Außenhülle legten die Vermutung nahe, dass die Ursache für Risse, Abplatzungen und Bewehrungskorrosion an anderer Stelle zu suchen ist. Daraufhin wurde das Innere der Konstruktion mit den zwei Wasserkammern unter die Lupe genommen. Hier zeigte sich nach weiteren Untersuchungen, dass über Jahre hinweg Wasser aus dem System „Fliese, Fuge, Estrich“ in die Stahlbetonkonstruktion eindrang. Eine wichtige Information für uns Planer der Instandsetzung. Denn vor der Sanierung der Außenhülle, war die Beseitigung der Undichtigkeit im Innenbereich ein MUSS.
Weitere Informationen über den von der Bundesgütegemeinschaft in „Deutsches Ingenieurblatt“ veröffentlichen Fachbeitrag:
https://www.deutsches-ingenieurblatt.de/archiv/archiv-deutsches-ingenieurblatt/artikel/2019/dib-7-2019/26352-aussen-und-innen-umfangreich-saniert/
Wasserturm mit zwei Wasserkammern und einem Fassungsvermögen von insgesamt ca. 330 m³