Blog
Mit über 300 Veranstaltungen im Jahr ist die Messe Frankfurt eine der weltweit bedeutendsten Adressen im Messe-, Event- und Kongressbereich. In Spitzenzeiten suchen ca. 11.000 Besucher pro Stunde ihren Weg über die Fußgängerüberführung zum Messegelände. Der Verbindungssteg zwischen dem Torhaus der Messe und den an den Bahngleisen befindlichen Treppentürmen der DB musste saniert werden. Die Vorgaben unseres Auftraggebers an das gesamte Zeitmanagement für die Instandsetzung waren äußerst eng. Die Sanierung ist im Zeitplan abgeschlossen – der Messebetrieb läuft wie gewohnt weiter.
Feuchtigkeit bahnte sich zuvor seinen Weg durch das Bauwerk und veranlasste den Bauherrn, uns mit der Ursachenforschung im Rahmen der Bauwerksdiagnostik zu beauftragen. Die vorhandene Flächenheizung im Steg ließ uns während der Untersuchung mit Bedacht vorgehen. Um keine Beschädigungen daran zu verursachen, entschieden wir, dass die erforderliche Kernbohrung nur durch die Entwässerungsrinne durchgeführt wird. Dabei trat soviel Wasser aus dem unterläufigen Estrich, dass die geplante Untersuchung der Stahlkonstruktion mit unserem Endoskop nicht durchführbar war. Weitere Untersuchungen bestätigten, dass Risse und Hohlstellen für das Durchfeuchten der Baukonstruktion verantwortlich waren.
Beseitigung der Undichtigkeiten In den anschließenden Planungsphasen kümmerten wir uns als Sachkundiger Planer um das Instandsetzungskonzept. Auf Basis unserer Voruntersuchungen stellten wir sämtliche notwendigen und fachgerechten Ausführungsschritte auf, damit das Bauwerk für die nächsten Jahre nutzbar bleibt. Dazu gehörten u.a. die Beseitigung aller Korrosionsschäden an der Stahlkonstruktion, die Erneuerung und Erweiterung der Entwässerung sowie die Erneuerung der Abdichtung. Genau 8 Wochen Ausführungszeitraum - zwischen zwei Veranstaltungen - standen dem Unternehmen zur Verfügung. Durch das Planen besonderer Schutzmaßnahmen und die Einteilung in zwei Bauabschnitte konnte der wichtige Verkehrsweg von Passanten auch während der Sanierung genutzt werden. Eng verzahnte Absprachen mit dem Bauherrn, der DB und den Bauleitern der Sanierungsfirma ließen das Projekt von Anfang an rund laufen. [caption id="attachment_2636" align="alignleft" width="223"] Die neue Entwässerungsrinne verläuft jetzt mittig durch den Fußgängersteg. Ein PMMA-System unter Gussasphalt dichtet das Bauwerk ab.[/caption] ,Die beiden Schwesterunternehmen SiB Ingenieurgesellschaft sowie Reichmann + Partner unter der Leitung von Carsten Reichmann feierten am 06.09.2024 die Einweihung der neuen Geschäftsräume und gleichzeitig den weiteren Unternehmensstandort. Zu den Gästen gehörten langjährige Geschäftspartner sowie die beiden Bürgermeister Michael Merle aus Butzbach und Jürgen Mock aus Ehringshausen, die die besten Glückwünsche zum Unternehmenserfolg überbrachten.
Keine Frage: Wasser beeinflusst die Dauerhaftigkeit und Nutzbarkeit der im Erdreich liegenden Stahlbetonbauwerke. Eindringende Feuchtigkeit begünstigt das Mitschleppen von schädigenden Umwelteinflüssen wie Chloriden. Zudem verschlechtern Rissbildungen und Betonabplatzungen sowie korrodierende Prozesse der Stahleinlagen den Bauwerkszustand. Viel zu früh war eine Wohnungseigentümergemeinschaft vor genau eine solche Schadenschronologie in der mit einer unter einer mehrstöckigen Wohn– und Freiflächenanlage liegenden Tiefgarage gestellt.
Ursachenforschung: Wie gelangt das Wasser ins Bauwerk?
Dunkelzonen adé – die Nachtaufnahme zeigt ein nutzerfreundlich hell erleuchtetes Parkhaus. Das Bauwerk mit 450 Parkplätzen in der Nähe eines mittelhessischen Bahnhofes war in die Jahre gekommen und musste aufgrund der tiefgreifenden Schäden saniert werden. Außerdem sollte erreicht werden, dass sich die Bahnreisenden und Berufspendler zu jeder Tages- und Nachtzeit auf den 4 Parkebenen sicher fühlen. Im Vorfeld hatten sich kluge Köpfe im Detail Gedanken gemacht – das Ergebnis lässt sich sehen.
Jedes Stahlbetonbauwerk unterliegt Alterungsprozessen. Spätestens, wenn die Optik eines Bauwerks ein rissiges, verwittertes Düstergrau preisgibt oder abgeplatzte Oberflächen und Rostfahnen sichtbar werden, ist guter Rat wichtig. Wann ist eine Sanierung tatsächlich erforderlich? Wann genügen Ausbesserungsarbeiten? Der regelmäßige Bauwerks-Check ist erforderlich, um Veränderungen der Schäden am Bauwerk besser einordnen zu können.
- Schutz des Bewehrungsstahls vor Korrosion
- Verbund zwischen Stahl und Beton
- Brandschutz
Der kleine zusätzliche Raum im Freien außerhalb des Wohnraumes wird als Refugium geschätzt, entwickelt sich jedoch insbesondere an Hochhäusern nicht selten ungeahnt zum Sorgenkind. Anfangs, für Laien oft unbemerkt, häufen sich minimale bauliche Schäden, die sich im Laufe der Jahre zu tiefgreifenden und teuren Sanierungsnotwendigkeiten ausweiten können. Lösen sich Betonbrocken aus einer Höhe von über 40 m, ist schnelles Handeln gefragt!
Wenn die Fassade „bröckelt“ kommen zahlreiche Fragen, Meinungen, Sorgen, Gesetzesvorgaben und Aufgaben auf den Tisch. WEG-Verwalter, Beiräte und (Wohnungs-) Eigentümer stehen vor einer sehr komplexen Thematik: es geht um viel Geld, um Fördermittel für energieeffizientes Sanieren und um Sicherheit und „Ruhe“ für die nächsten Jahre. Als unabhängige Berater und Planer begleiten wir seit Jahren mit einem Expertenteam diesen höchst sensiblen Prozess von energetischen Fassadensanierungen.
Für zu hoch beladene Transporter wird die ca. 120 m lange Unterführung in Schwalbach immer wieder zum Nadelöhr, wie auch am vergangenen Montag. Der Anfahrschaden führte zu einer sofortigen Sperrung. Deswegen war schnelles Handeln gefragt! Unser Bauingenieur war umgehend vor Ort, um die Standsicherheit des Bauwerks zu prüfen. Über diesen Sondereinsatz berichtete der Hessische Rundfunk – der Beitrag wurde im Rahmen der Hessenschau ausgestrahlt.
Was hat die starken Rissbildungen in der Bodenplatte des noch jungen Bauwerks verursacht? Das Beitragsbild zeigt den Verlauf von Rissen nach der veranlassten Risskartierung und deutet auf ein „spannungsgeladenes“ bauliches Problem hin. Unser Expertenteam aus Sachkundigen Planern und Tragwerksplanern ist gefragt und reagiert mit diesen Maßnahmen.
Mehr Vorgaben, mehr geregelte Möglichkeiten, mehr Blick auf die Belastungen und Umgebungsbedingungen des zu sanierenden Bauwerks. Zum Schutz der Bauherreninteressen ist die sogenannte TR Instandhaltung mit der rechtsverbindlichen Einführung nunmehr in Hessen und in fast allen Bundesländern zum Baurecht geworden. Die drei wesentlichen Änderungen haben wir für Sie zusammengefasst.